Unsere Arbeit
Warum es uns gibt
Erworbene Kopf- und Hirnverletzung
Täglich verunglücken zahlreiche Kinder und Jugendliche im Straßenverkehr, im häuslichen Bereich und bei unterschiedlichen Freizeitbeschäftigungen. Häufig erleiden sie dabei Kopfverletzungen mit einem Schädel-Hirn-Trauma (SHT).
Über die Zahl der von einem SHT betroffenen Kinder und Jugendlichen liegen bisher keine vollständigen Angaben vor. Die Zahlen sind jedoch weit größer als häufig angenommen.
Die medizinische Akutversorgung schwerwiegend Verletzter (SHT-Gruppe 3) sowie die sich zumeist unmittelbar anschließende Rehabilitation funktionieren im Allgemeinen in ausreichender Qualität. Für diese Kinder und Jugendlichen leitet die behandelnde Klinik in der Regel ein individuell zugeschnittenes und medizinisch-therapeutisch orientiertes Nachsorge-Programm ein, das darauf abzielt, bestehende Beeinträchtigungen abzubauen und Folgeschäden möglichst zu vermeiden. Übergangsprobleme lassen sich jedoch immer wieder an der Schnittstelle zwischen Rehabilitation und der nachfolgenden Integration in die normale Lebens und Alltagssituation feststellen.
Auch mittlere und leichtere Kopfverletzungen verlaufen nicht immer ohne Folgeschädigungen.
Gründung
Am 1. März 2011 wurde der Bundesverband Kinderneurologie-Hilfe e.V. in Münster gegründet.
Die Arbeit des Bundesverbandes kann und wird auf der 25-jährigen Erfahrung der Kinderneurologie-Hilfe Münster e.V. aufbauen. Die ehemals als Elterninitiative gegründete Vereinigung bietet bereits seit 1985 Beratung für Kinder und Jugendliche nach erworbenen Hirnschädigungen und deren Familien an.
Nach dem erfolgreichen Aufbau eines NRW-weiten Netzwerkes von Beratungseinrichtungen ist die Gründung des Bundesvereins die logische Konsequenz aus dem über die Grenzen NRWs hinaus bekundeten regen Interesses an den Hilfeeinrichtungen.
Als Verein eingetragen ist der Bundesverband Kinderneurologie-Hilfe e.V. unter der Vereinsregisterummer 5068.
Ziele des Bundesverbandes Kinderneurologie-Hilfe e.V.
Verbesserung der Situation von Kindern und Jugendlichen, die durch einen Unfall einen Hirnschaden erlitten haben
Mögliche Folgen von Hirnschädigungen auf bundesweiter Ebene ins Bewußtsein der Öffentlichkeit zu transportieren
Aufzeigen und Systematisieren von Behandlungsmöglichkeiten und -Methoden
Ausbau des Netzwerkes regionaler Beratungseinrichtungen mit einheitlichen Standards über NRW hinaus
Satzung
Hier können Sie sich unsere Satzung ansehen bzw. herunterladen.
Sollten Sie dazu noch Fragen haben, sprechen Sie uns sehr gerne an.
Unsere Vereinsnummer lautet: 5068.